In meinem ersten Studienjahr habe ich die Musikpädagogikkurse genossen, und natürlich habe ich die Flöte nicht vergessen. Wie könnte ich auch?
Ich hatte weiterhin viel weniger Flötenunterricht, weil meine Lehrerin mit ihrem neuen Job sehr beschäftigt war, so dass ich mehr oder weniger auf mich allein gestellt war. Glücklicherweise gab es zwischendurch einige Seminare oder Unterrichtsstunden mit anderen großartigen Flötisten, und im selben Jahr begann ich, mit einem hervorragenden Dirigenten, Miro Saje, zusammenzuarbeiten, der gerade das örtliche Orchester übernommen hatte, und ich kann sagen, dass er meine Fortschritte beeinflusste und auch einen starken Einfluss auf meinen Unterricht hatte.

Plötzlich hatte ich wieder eine Menge Arbeit, aber wissen Sie, was man wirklich liebt, fällt einem nicht schwer. Also ging ich regelmäßig zu den Vorlesungen, und fast die gesamte Zeit vor und nach den Vorlesungen verbrachte ich im Übungsraum, entweder am Klavier oder mit einer Flöte in der Hand. Die lustigsten Ausdrücke waren die der Leute, die mich einmal am Klavier und ein anderes Mal beim Flötenüben sahen, und niemand konnte etwas verstehen, weil ich den Übungsraum kaum verließ.
Während meines Studiums belegte ich noch einige Musikkurse an der Orgelschule, weil ich wusste, dass ich das Wissen brauchte. In jenem Jahr (2008) bestand ich erfolgreich mein erstes Vorspiel als Solist mit Orchester an der Schule. Ich spielte Vivaldis wunderschönes Konzert für Flöte und Orchester, Il Gardellino, beim Konzert für junge Talente mit dem Kammerorchester der Slowenischen Philharmonie.